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Tourenbericht, Alpencross 2012

303 Km – 4255 Hm

Mit den Ski sind wir ja, wie ihr alle wisst, schon seit ca. 10 Jahren in Sölden unterwegs. Auch zu Fuß und mit dem Motorrad haben wir das Ötztal schon unsicher gemacht. Nicht das dass irgendwann langweilig werden würde, aber trotzdem dachten wir uns auch eine Radtour nach Sölden müsste gewisse Reize haben. Lange Rede kurzer Sinn:  Alpenüberquerung mit dem Fahrrad:  Von Garmisch zum Gardasee! 4 Tage, 7 Söldenfreunde, 303 Km und über 4000 Hm, wenn das nicht lustig wird, was dann, ...

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Tag 1 – von Silz im Inntal nach Sölden – 40,5 Km – 730 Hm

Geplant war eigentlich, wie oben erwähnt, in Garmisch zu Starten (Alpenüberquerung) war aber wegen heftigen Gewitter in Garmisch nicht möglich. So gings über den ersten Pass (Fernpass) noch mit dem Auto. Start der Radtour war dann in Haiming  im Inntal. Nun hatten wir für die erste Etappe viel Zeit – zu viel Zeit es musste jede zweite Tankstelle angefahren werden, dass wir nicht zu früh in Sölden ankommen. Aufgrund der vielen Pausen war die Etappe auch nicht zu hart und ich bekam die richtige Motivation fürs Timmelsjoch. Irgendwann sollte ja eine Alpenüberquerung auch mal anstrengend werden ...

 

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Einer der Tankstopps ...

 

 

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Erste Übernachtung in Sölden im Hainbacher Hof beim Christian

 

 

 

 

 

 

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Beim Christian auf der Terrasse, dass erste Bier wird nach wie vor im Rad Dress eingenommen. Reinhard und Christine haben in dieser Woche auch Urlaub in Sölden gemacht, auch beim Christian übernachtet.

 

 

 

Zum Abendessen fuhren wir gemeinsam (mit dem Taxi) auf die Gampe Alm

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Wie man sich vorstellen kann hätte dies ein richtig zünftiger Abend werden können, aber wir haben uns wirklich alle stark zurückgehalten (kein Schnaps, sehr wenig Bier). Der Respekt vor der nächsten Etappe (Timmelsjoch) war einfach zu groß. Von der Gampe Alm aus konnte man noch dazu direkt aufs Timmelsjoch hinschauen und wir sahen was uns am nächsten Tag erwarten würde.

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Timmelsjoch von der Gampe Alm aus fotografiert

 

 

 

 

 

 

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Sicherheitshalber einen Almdudler vorm Schlafengehen . . .


Tag 2 – von Sölden nach Algund, in der Nähe von Meran

80,3 Km – 1380 Hm

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Die Mautstelle in Hochgurgel 2171 m  bis hierher also schon 800 hm von Sölden aus (3,5 x von Hohentann zur Silberhütte in einem Stück). Aber damit nicht genug: Es kommen nochmal 500 steile Höhenmeter. Besonders schlimm: Nach der  Mautstelle kommt eine lange Abfahrt, bei der man wieder gute 100 Höhenmeter verliert. 

 

 

 

 

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Geschafft, die Passhöhe! Von Sölden bis hier 24,8 km – 1255 hm

Fahrzeit von mir: 2h 25 min – reichte aber nur für den vierten Platz. Manuel war der schnellste (2h 3min)  Auf www quaeldich de kannst Du dir Höhenprofil usw anschauen. Ist überhaupt eine recht gute Seite mit allen Alpenpässen und vielen Informationen. Das Timmelsjoch ist schon ein recht ordentlicher Pass und hätte eigentlich das Highlight dieser Alpenüberquerung sein sollen. Wenn wir da mal droben sind geht’s bis zur Baustelle nur noch Bergab, dachten wir. Gut der Gampenpass kommt noch, . . . aber wer kennt schon den Gampenpass . . . 

 

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Klappi hatte eine Reifenpanne und musste das letzte Stück schieben

 

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Gruppenfoto  (Manuel hat`s irgendwie nicht aufs Bild geschafft)  bei der Passhöhe und dann ca. 30 km Abfahrt


 

 

 

Noch 30 km bis Algund, leider nicht nur bergab, die letzten 25 km waren doch wieder sehr hügelig, was uns nicht davon abhielt mit einem 30er Schnitt zu fahren.  Meran, kurz vorm Ziel, hier war ich ganz knapp vorm Hungerast (hatte schon Magenkrämpfe) aber zum Glück gabs einen Imbiss mit Käsekrainer und Bier.

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Tag 3 – Algund – Salurn  über den Gampenpass

93,6 Km – 1515 Hm, diese Etappe war mit Abstand die härteste der ganzen Tour. Noch dazu hatte es an diesem Tag knappe  40°C und die Passhöhe am Gampenpass ist nur auf 1500 m also auch keine Erfrischung.

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Gampenpass nie besonders steil, aber endlos lang.

Von Algund aus  27,6 Km nur bergauf (1245 Hm)

 

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Auf 1000 m gönnten wir uns eine kurze Pause mit alkoholfreiem Bier.

 

 

 

 

 

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Die Passhöhe 1512m, kein alkoholfreies Bier mehr! Es hatte an diesem Tag so ca. 38°C, wir haben geschwitzt wie die Schweine, siehe Bild. So war es auch sonnenklar das wir uns strikt weigerten an diesem Tag auch noch den Mendelpass zu fahren. Auch die Warnungen des anwesenden Geographielehrers „es gäbe nur diese Möglichkeit“ schossen wir in den Wind: Wir fahren heute nur noch Bergab nach Salurn – Punkt.  Keine halbe Stunde später standen wir in einer Apfelplantage – Sackgasse! Einziger Ausweg: Eine für Radfahrer gesperrte Schnellstraße. Wir wissen zwar bis heute nicht was die Strafe in Italien dafür gewesen wäre, aber wir nahmen sie unter diesen Umständen in Kauf. 5 Kilometer folgten wir der Schnellstraße und wurden dafür, wie sich´s in Italien gehört, ungefähr 7000-mal angehupt. War uns aber auch egal! Hauptsache nicht mehr Bergauf!

 

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Die Passhöhe – Gruppenfoto leider vergessen

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Ankunft in Salurn

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Unsere Unterkunft in Salurn – eine Jugendherberge

 

 

 

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Gartenfest vom Skiclub Salurn


Tag 4 – von Salurn nach Pregasina bei Riva am Gardasee

88,5 Km - 630 Hm

Zuerst ging es immer flach einen Radweg an der Etsch entlang. Die ersten 67 km an diesem Tag fuhren wir in 2h 12 min (Durchschnitt über 30 km/h). Dann gings steil bergab nach Riva und schließlich noch mal 600 hm steil bergauf nach Pregasina zu unserem Hotel.

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 Oberhalb von Riva. Ein paar Zentimeter oberhalb und rechts vom Blitz seinem Kopf aus mitten in den Bergen liegt Pregasina.

 

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Ankunft im Hotel Panorama in Pregasina. Hier verbrachten wir noch 3 erholsame Tage.

 

 

 

 

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Die Tour war wirklich sehr lohnend. Pässe fahren hat was! Uns hat`s allen viel Spaß gemacht und nächstes Jahr folgt auf jeden Fall Alpencross Nr. 2!

 

 

 

 

Beim nächsten Alpencross soll dann auch das Stilfser Joch 2757m mit eingebaut werden – laut quäl dich de die Königin aller Alpenpässe. 24,6 Km und 1844 Hm an einem Stück wären da zu bewältigen, einziger Nachteil: Man kann nicht über Sölden fahren.

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