Tag 2: Mandara Hut (2.720 m) => Horombo Hut (3.720 m), Dienstag, 04. Sept.
Die zweite Etappe sollte mit ca. 11 km Länge und genau 1.000 hm etwas anstrengender werden als unser Einstieg am Vortag. Also hieß es morgens nicht lange rumtrödeln und wir machten uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg. Vor dem Abmarsch schossen wir noch ein kurzes Gruppenfoto mit unserer kompletten Mannschaft (Godfrey ist hinter der Linse). Ich bring leider nicht mehr alle Namen zusammen, aber versuche es trotzdem.
Von links oben: Alex, Simon(Ober), Peter(2. Guide);?,?, Dula(Wasserträger)
Links unten: Andrea, Manu; Good Luck (Koch); ?; ?;
Der Weg verlief anfangs noch durch Regenwald, der sich jedoch nach und nach Richtung Moor- oder Heideland veränderte. Gleich nach der Hütte sahen wir einige Affen und wir durchquerten den Maundi-Krater, der wenig später folgte.
Colobus Affe /// Eines meiner Lieblingsbilder
Maundi-Krater mit Kili (links) und Mawenzi
Nach einem kurzen Lunch Break, welchen wir gleich zum Anziehen unserer wärmeren Klamotten nutzten, und einem Marsch von ca. 5 Std. waren erstmals die Horombo Huts in der Ferne zu sehen.
Gegen Nachmittag trafen wir dann auch schon im Lager ein und es folgte der gewohnte Ablauf. Kleine Katzenwäsche, Unterkunft beziehen, Kaffee oder Tee trinken. Da an diesem Tag viele Touristen vom Gipfel kamen und vor uns im Lager eintrafen, waren leider alle Bungis ausgebucht und wir mussten uns mit einem Platz im Lager begnügen. Gegen 19.00 Uhr war wieder Abendessen angesagt. Ich weiß gar nicht mehr, was uns „Good Luck“ so alles gekocht hat, jedoch schmeckte alles ausgezeichnet. Und das trotz dieser Höhe und der begrenzten Ausrüstung. Ganz großes Lob an den Koch . Nach dem Essen genossen wir noch etwas die Aussicht hinunter nach Moshi und auch die Milchstraße war irgendwie viel klarer zu sehen, als wir es in unseren Breiten so gewohnt sind. Es schien, als seien die Sterne zum Greifen nahe (Bilder sind leider nichts geworden). Da am nächsten Tag nur Akklimatisation angesagt war, hätten wir uns gerne noch ein Kili-Bier gegönnt, jedoch meinte Godfrey, dass hier oben seit einiger Zeit nichts mehr verkauft würde. Hier hätte es sich gelohnt, in einen Extra-Träger zu investieren… Also begaben wir uns hoch in unser Lager und ließen den Tag noch etwas Revue passieren.
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